Zabaron und die schicksalhafte Begegnung
(Erste Ebene vor dreihundertzwei Jahren)
Von Uwe Vitz


Prolog


“ Du bist wieder da, du lebst “, rief das Mädchen.

Es war glücklich, es war wirklich glücklich, dass er lebte.
Zabaron lag in einem Bett und sah es müde an.
Wieso war dieses Mädchen so glücklich?
Wie konnte es nur so glücklich sein?
War Zabaron selbst je so glücklich gewesen?
Zufrieden mit sich war er oft gewesen.
Aber auch sehr oft verzweifelt und unglücklich, wenn seine Pläne misslangen.
Vor allem Jana hatte ihm schreckliches angetan.
Nein, er durfte jetzt nicht an diese verfluchte Tapfere Maid denken.
Der Tag der Rache würde noch kommen.
Aber nicht heute, jetzt musste er erst wieder gesund werden.
Schade, dass er sich nicht auch an diesem jungen Knappen aus einer anderen Welt rächen konnte, der schuld daran war, dass er sich in diesem elenden Zustand befand.
Doch er würde diese fremde Welt ohne seinen Verbündeten, den Roten Ritter, nie mehr finden können.
Und der Rote Ritter war tot.
Dieser verfluchte kleine Knappe.

Wieder brannte dieser Hass in Zabaron.

Aber jetzt war nicht die Zeit zu hassen.
Er musste sich da drauf konzentrieren schnell wieder gesund zu werden.
Und dann musste er zu König Serles, um endlich wieder mächtig zu werden.
Zabaron durfte nicht schwach sein..
Zabaron musste immer stark sein.