Würfelwelt 1928

Zabaron und der Rote Ritter 17
(Mit einem Gruß an Hal Foster)
(In einer anderen Welt- In den Tagen König Arthurs)


Der Rote Ritter bemerkte wie seine Kräfte schwanden, es wurde immer dunkler um ihn und alle Geräusche wurden leiser.
Der Rote Ritter konnte nicht mehr atmen.
Was hätte er nun für einen einzigen Atemzug gegeben.
Er lag nur noch im Gras, hielt seine Wunde und versuchte verzweifelt das Blut da dran zu hindern, seinen sterbenden Körper zu verlassen.
Eine ganze Weile kämpfte er so einen bitteren, sinnlosen Kampf.
Normalerweise wäre er nach der Behandlung, welche der junge Knappe an ihm vollbracht hatte, rasch gestorben, aber er nutzte seine Kräfte, welche Zabaron ihm übertragen hatte um sein Leben zu erhalten.
Freilich, richtig genießen konnte er dieses Leben nicht mehr.
Die Kräfte waren verschwendet.
Zabaron verzweifelte.
Er hörte noch die Stimmen des Knappen und der Maid, die sich um den verwundeten anderen Ritter bemühten.
Hörte der Rote Ritter noch genauso viel wie Zabaron?
Beide waren sie nun in dem gleichen, sterbenden Körper gefangen..

“ Du musst mir noch etwas von meiner Lebenskraft zurückgeben, dir nützt sie doch nichts mehr “, verlangte Zabaron.
Aber er bekam keine Antwort mehr.
Dafür hörte Zabaron noch einmal die Stimme des jungen Knappen.

“ Ach lasst Euer Blut doch fließen, Ihr könnt es doch nicht halten und ich bezweifele, dass Ihr den letzten Augenblick, welchen ihr so verlängert, noch genießt. “

Weder Zabaron noch der Rote Ritter konnten antworten.

Dann ging der junge Knappe wieder.

Die Stimmen des Knappen und der Maid wurden leiser.
Ritten sie fort?
Der Rotte Ritter wusste es nicht, längst war da nur noch Dunkelheit um ihn herum.
Immer mehr Blut verließ seinen Körper.

“ Gib mir etwas von meiner Lebenskraft zurück, ich muss mich sofort von dir lösen”, schrie Zabaron im Gedanken.

Aber der Rote Ritter antwortete auch ihm nicht mehr.
Der Rote Ritter nutzte die Lebenskraft um sein Leben noch einige sinnlose Augenblicke lang zu verlängern.
Er lag noch eine ganze Weile zuckend da, während er sich an sein schwindendes Leben klammerte.
Hörte er Zabarons Flehen überhaupt noch?
Wollte er sich für irgendetwas auch an Zabaron rächen oder war sein Bewusstsein schon dem Tode so nah, dass er selbst die Gedankenstimme in seinem eigenen Kopf nicht mehr hören konnte?
Nun musste auch Zabaron die Todessqualen des Roten Ritters mit erleiden.
Endlich endete das Leben des Roten Ritters.

Die Seele des Roten Ritters verließ den toten Körper.
Auch Zabarons Seele wehte fort.
Aber wohin?
Erschrocken sah Zabaron die Ewige Dunkelheit.

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